Wie bereits im vergangenen Herbst war Petrus seinen Jüngern auch dieses Mal nicht gerade wohl gesonnen. Trotzdem machten sich etwa 30 Mitglieder und Interessierte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf, um sich im Germaringer Hof zu treffen.
Die Reihe der Kurzvorträge eröffnete Christian Hofer mit einem Rückblick auf die Veranstaltungen, die seit dem letzten Treffen stattgefunden haben. Dies waren nebst Börsenteilnahmen, VDA-Tagung bis zur DCG-Mitgliederversammlung in Rostock. Infolge technischer Probleme bei der DB schaffte es Christian aber gerade mal bis Augsburg. Die Reise nach Rostock blieb im verwehrt.
Dieter Dühring hat die Reise nach Rostock mit dem Wagen unternommen und berichtete deshalb über die an der DCG-Vorstandsitzung besprochenen Inhalte und die Mitgliederversammlung vom Sonntag.
Christian Hofer stellte uns in einem weiteren Kurzvortrag Heros efasciatus sp. "Rotkeil" vor. Eine Heros Art, deren Herkunft lange Zeit im Dunkeln lag. In der Zwischenzeit wurden die damaligen Fundorte bestätigt und die Tiere auch in der Wildnis nachgewiesen. Ein typischer Heros, wenngleich der wohl farbenprächtigste seiner Gattung. Leider gehört der Boom auf diesen schönen Arbeiterdiskus längst der Vergangenheit an. Es bleibt zu hoffen, dass die Art uns noch lange erhalten bleibt.
Im Anschluss stellte Xaver Hofer Petenia splendida vor. Faszinierende Fische, die in entsprechenden Becken ohne grössere Probleme zu halten und verhältnismässig leicht nachzuziehen sind. Aufgrund ihrer Endgrösse und ihres Jagdverhaltens werden sie wohl keinen grossen Liebhaberkreis finden ... schade eigentlich!
Nach einer kurzen Unterbrechung entführte uns Ernst Sosna nach Costa Rica. Auch wenn die Reise doch schon ein paar Jahre zurücklag, vermittelte Ernst uns das Gefühl, er wäre eben erst von dort zurückgekehrt. Wunderschöne Bilder von Landschaften und natürlich auch Fischen.
Nach dem Abendessen nahm Ernst uns visuell nach Peru mit. Die Reise führte von Lima über Cusco nach Iquitos und von dort nach Puerto Maldonado. Mit seinen Aufnahmen vermittelte er uns die Schönheit dieses Landes, sei dies die Strassenkunst in Lima, die Bauwerke der Inkas in Cusco und Machu Pichu, aber auch die in Iquitos und Puerto Maldonado angetroffene Fauna und Flora.
Wären da nicht die Bilder der von Sandflöhen und -fliegen zerstochenen Beine gewesen - ... das nächste Reiseziel wäre festgestanden.
Im Anschluss wurde noch kräftig gefachsimpelt und man liess den Abend gemütlich ausklingen.
Das nächste IAG-Treffen findet am 26.10.2019 statt.